Freiburger Innovationszentrum | FRIZ

Das Freiburger Innovationszentrum FRIZ liegt auf dem Areal der Albert-Ludwigs-Universität im Norden Freiburgs. Eine Großzahl an Ausgründungen universitätsnaher Gesellschaften schuf den Bedarf an flexibel nutzbaren Mietflächen für Büro-, Labor- und Werkstattnutzungen in unmittelbarer Nachbarschaft zu den bestehenden und sich in Entstehung befindenden Universitäts- und Institutsgebäuden auf dem Areal.

Der Entwurf sieht einen langgestreckten, drei- bzw. viergeschossigen, in sich getaffelten, zweiteiligen Baukörper mit Sondernutzungen wie Gastronomie, Konferenzbereich, Werkstätten und Labore im Erdgeschoss und Büronutzungen in den Obergeschossen vor. Der zentrale, begrünte und gestaltete Innenhof sowie großflächige Dachterrassen verbinden die beiden Gebäudeteile und laden die Nutzer zur Begegnung und Interaktion ein. Die zentrale Erschließung erfolgt über großzügige, helle Treppenräume aus der jede der Mieteinheiten einen adressbildenden Zugang erhält.

Die Fassade ist horizontal gegliedert durch Brüstungsbänder, die im Wechselspiel mit den Fassadenbändern stehen. Zwischen den Fensterelementen sind kontrastierend zu den hellen Brüstungen fassadenintegrierte PV-Module angeordnet.

Die Innenraumgestaltung der Allgemeinbereiche folgt einem modernen industriellen Look. Das Erscheinungsbild und die Materialwahl ist auf das Wesentliche reduziert, der Fokus liegt auf der Gebrauchstauglichkeit und der Wirtschaftlichkeit bei gleichzeitigem Ausdruck einer angemessenen Wertigkeit.

Die Vorgaben und Planungsergebnisse wurden laufend interdisziplinär zwischen der Generalplanerin , ihren Fachplanern und Beratern und der kaufmännischen und technischen Abteilung der Bauherrin diskutiert, evaluiert und beschlossen. Zu diesem Zweck wurde die Planung von Beginn an CAD-gestützt im parametrierten 3D-Gebäudemodell (BIM) geführt.